Jetzt nachträglich und nach der Entscheidung des Sportgerichts melde ich mich auch zu diesem Thema zu Wort.
Viele Fragen sich was ist da passiert und ich versuche es euch aus meiner Sicht darzulegen.

Vorweg sei gesagt, dass es nie schön und auch unsportlich ist das Spielfeld vorzeitig zu verlassen und die Mannschaft das auch nur getan hat um sich und die Steinhorster zu schützen.

Der angesetzte Schiedsrichter ist nicht erschienen. Also fand sich auch ein freiwilliger der die Arbeit übernehmen wollte.
Leider hat er es versäumt die Hoitlinger darüber aufzuklären, das er gar keine Schiedsrichterlinzenz hat. Desweiteren hat er die Pässe des HSV kontrolliert, aber eine Kontrolle auf Steinhorster als unnötig verweigert.
Ok, wenn er meint.
Dann ging das Spiel los.
Und der HSv spielte echt miserabel. Die Steinhorster lagen nach 45.Minuten mit 2:0 in Führung.
Leider hatte die erste Halbzeit auch noch einen anderen faden Beigeschmack. Kleinste Fouls wurden sofort für Steinhorst gepfiffen und selbst die mittelschweren Steinhorster Vergehen blieben meist ungeahnt. Dadurch war neben dem schlechten Spiel natürlich auch die Stimmung auf den Schiedsrichter bei den Hoitlingern nicht gerade zum besten gestellt.
 Aber es gab ja noch eine zweite Halbzeit.
Hoitlingen legt wieder los wie die Feuerwehr hatte aber weiterhin Mühe die Entscheidungen des selbsternannten Schiedsrichters zu folgen.
Ein Konter in der 50. Minute brachte Steinhorst das 3:0. Ab da hatte aber Steinhorst nichts mehr zu bestellen. Der HSV mit mächtig Dampf. Eine Flanke von Dirk Hecht verwandelte Dennis Krieger in der 60.Minute zum 3:1 Anschluß.
Und dann nahm das Unheil in Form des Steinhorster Schiedsrichter seinen Lauf.
67. Minute. Andreas Kobylka geht in den Strafraum und wird ganz klar von hinten umgetreten. Der Pfiff blieb aus. Hoitlingens Trainer Enzo Arpaia verstand die Welt nicht mehr, genau wie die Hoitlinger Spieler. Nungut nachdem sich die Gemühter beruhigt haben beschloss man die Partie zu Ende zu bringen. In der 75. Minute . Ecke Dirk Hecht. Schattmann köpft aus 5 Metern den Ball unbedrängt ein und der Schiedsrichter gibt Freistoss. Das der eigene Mann seinen Keeper umrannte entging im wohl versehentlich. Neben zahlreichen unbestraften Fouls und nun der zweiten großen Fehlentscheidung beschloss die Mannschaft das Spiel abzubrechen. Es hatte ja so oder so kein Sinn. Man konnte machen was man wollte, Tore wurden doch eh nicht gegeben.
Dieses Spiel hätte ohne die Entscheidung der Mannschaft garantiert ein noch unschöneres Ende genommen.

Was das Sportgericht entschieden hat, war nicht nur eine Niederlage für den HSV, sondern auch am Sport , der Fairness und den ehrlichen Wettkampf.
Ich finde es zudem sehr bedauerlich das es aus Steinhorster Sicht alles ok war, aber Fairness ist nun mal nicht jedermanns Sache. Ein einfaches, der Schiri war überfordert und hat nur Mist gepfiffen wäre wahr und sportlich gewesen.
Aber im Abstiegskampf macht man wohl so manche Sachen die man ansonsten vielleicht anders gemacht hätte.

Ich denke das die verantwortlichen Funktionäre am 6.12. bestimmt kein prallgefüllten Stiefel haben werden.

So verbleibe ich heute  mit einem bitteren Beigeschmack
Euer Willi Wutz